Gedichte

"Und wieder ist es Nacht.

 Nebenan weint ein Hund,

er wurde gestern erst gebracht.

 

Lange sprichst Du schon nicht mehr,

er soll nicht verzagen.

Hast die Worte vergessen,

was sollst Du ihm sagen?

 

Dass es Menschen gibt,

die Dich einst geliebt.

Und plötzlich nicht mehr.

So lang ist es her.

 

Dein Herz ist gebrochen,

lag in ihren Händen,

Dein Schmerz war so gross,

hallte von den Wänden.

 

Lang suchtest Du in den Augen

nach Liebe, Trost

und nach Verstehen.

So viele sahst Du Kommen und Gehen.

 

Still liegst Du da,

die Sterne leuchten in der kalten Nacht.

Du wurdest einfach vergessen,

niemand hat an Dich gedacht.

 

Niemand wird Dich vermissen,

wenn du morgen früh nicht mehr bist.

Doch du hast geträumt,

dass da draussen jemand ist.

 

Jemand hat an Dich gedacht

und ein kleiner Funken scheint,

dass da draussen jemand ist,

der es gut mit Dir meint."

 

Quelle: Tiere-verstehen.com (Facebook)

 

Hey Du, lass dich nicht verbiegen

 

Hey Du, lass Dich nicht verbiegen,

bleib ganz einfach, wie Du bist.

Du hast Klasse und Charakter,

der dran zweifelt, neidisch ist.

 

Gehe Deinen Weg wie immer.

ehrlich, klar und unbeirrt

Lass Dich nicht von Denen täuschen,

deren Leben ist verwirrt.

 

Du wirst eines Tages sicher,

der ganz grosse Sieger sein.

Doch bis dahin muss du kämpfen,

und das oft auch ganz allein.

 

Neidern wirst du stets begegnen,

ist gewiss bedauerlich.

Ich bin guter Dinge,

glaub mir Eins: Ich zähl auf Dich.

 

Quelle: Norbert van Tiggelen/Dichter und Freund von mir

 

 

HUNDEGEDICHTE.....

 Erste Stunde....

 

Ich weiss noch genau die erste Stunde, als Du kamst in unsere Runde.

Schautest alle einzeln..."den nehm ich"...sagtest Du dann.

Hochgenommen auf den Arm, ach, bei Dir wars so schön warm.

Der Geruch, der war mir neu und ich dachte, voller Scheu:

"Was kommt jetzt wohl auf dich zu?"

Die Frage liess mir keine Ruh

Ab ins Auto, schon gins los, wohin komme ich denn nun blos?

Hoffentlich war diese Fahrt schnell vorbei, mir war schlecht und alles einerlei.

Denn vor Angst konnt ich nur beben, später auf den Teppich ging der Segen.

Ins Körbchen setztes du mich nun, sollte mich dort richtig ausruhn.

Neugierig schaute ich mich um, ach es war doch auch zu dumm.

Keiner war zum Spielen da und nun wurde es mir klar:

Jetzt bist du doch ganz alleine, hört denn keiner, dass ich weine?

Dann kamst Du ins Zimmer rein, sprachst ganz ruhig auf mich ein.

Mein ganzer Kummer war schnell verflogen, sie waren nun weg, all meine Sorgen.

Es war, als hätte ich geträumt, nun hatte ich einen grossen Freund.

Viele Jahre sind wir nun zusammen, gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen.

Meine Beine wollen heute oft nicht mehr, das Laufen fällt mir gar oft schwer.

Ich will es nun doch einmal wagen und es Dir hier ganz offen sagen:

Wenn mein Herz mal nicht mehr schlägt, grosser Kummer Dich bewegt.

Einen Trost in Deinem Leid, sie war schön mit Dir, die Zeit!

Denke dann, in stillen Stunden, wieviel Liebe uns verbunden.

Einer war für den Andern da und zudem war es immer klar:

Eine Liebe....rein wie Licht...

Mein Herz.....das schlug nur für Dich!

 

Ich liebe Dich!

 

 

Der letzte Gang...

 

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach

Und quälende Pein hält mich wach -

Was Du dann tun musst, -  tu es nicht allein.

Die letzte Schlacht wird verloren sein.

 

Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl.

Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.

An diesem Tag - mehr als jemals geschehen -

muss deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

 

Wir lebten in Jahren voll Glück.

Furcht vor dem Muss, es gibt kein zurück.

Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.

Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!

 

Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss.

Nur - BITTE, bleibe bei mir , bis zum Schluss.

Und halte mich fest und red mir gut zu,

bis meine Augen kommen zur Ruh!

(Quelle: Petra Meier, Facebook. DANKE Petra)

 

 Danke, kleiner Hund

 

Du liegst und schläfst.

Sonnenstrahlen auf Deinem Fell.

Wohlig reckst und streckst Du Dich.

Wovon träumst Du, kleiner Hund.

Von dem was war?

Von dem was sein wird?

Hast noch nicht viel Gutes erlebt, in Deinem kurzen Leben....

und doch vertraust Du mir.

Weisst, dass Menschenhände schlagen können und leckst mir die Hand?

Weisst, dass Menschenbeine treten können und schläfst doch zu meinen Füssen?

Weisst, wie Menschen schreien können und wartest doch auf ein  Wort von mir?

Weisst, wohin Dich Menschen brachten und doch vertraust Du mir?

 

DANKE, kleiner Hund!

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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